Gemeinde Neukirch im Westallgäu, Baden-Württemberg

Neukirch im Westallgäu – Eine zeitlose Schönheit inmitten wildromantischer Landschaften und geschichtsträchtiger Landwirtschaft! Schon vor Jahrhunderten zeichnete sich der Gemeindebezirk durch seine malerisch bergige Lage aus. Die beschaulichen Waldwege, die sich durch die grünen Hügel schlängeln, führen zu versteckten Seen und Weihern, die eine Oase der Ruhe und Naturverbundenheit bieten. Was bereits die Oberamtsbeschreibung von 1915 hervorhob, prägt Neukirch noch heute – eine authentische Schönheit, die den Geist der Geschichte atmet. Die Wurzeln von Neukirch reichen weit zurück. Kleinere Weiler und Landwirtschaft prägten die frühen Tage der Gemeinde. Das hügelige Gebiet nördlich der Argen wurde erst spät besiedelt, und vor- und frühgeschichtliche Funde sind hier leider nicht überliefert. Die Vergangenheit erzählt von verschiedenen Herrschaften, die das Gemeindegebiet prägten. Im Hochmittelalter traten viele Ortsadelige als Zeugen in Urkunden auf, und Niederadelsherrschaften wie die Burgen Ebersberg, Pflegelberg und Summerau hinterließen ihre Spuren. Im Laufe der Zeit gelangten diese Besitztümer in die Hände der Grafen von Montfort-Tettnang und verschiedener Klöster. Die ursprünglich in drei kleine Pfarreien aufgeteilte Gemeindegebiet von Goppertsweiler, Neukirch und Wildpoltsweiler verschmolz im Laufe der Geschichte zu einem harmonischen Ganzen. Die Landwirtschaft prägte das Leben der Menschen über Jahrhunderte hinweg, und bis ins 20. Jahrhundert war sie eine Haupterwerbsquelle für die Einwohner.