Gemeinde Lachen im Unterallgäu, Bayern
Gemeinde Lachen
Hauptstrasse 26
87760 Lachen
Telefon: 08332 340
E-Mail: rathaus@gemeinde-lachen.de
https://gemeinde-lachen.com/
Sehenswertes in Lachen im Unterallgäu:
Die Lage der Gemeinde Lachen an der Grenze der Herrschaftsgebiete des Klosters Ottobeuren, der Freien Reichsstadt Memmingen und des Fürststiftes Kempten hat die geschichtliche Entwicklung entscheidend geprägt. Die räumliche Nähe zur Stadt Memmingen (Oberzentrum) lässt die Gemeinde Lachen zu einem bevorzugten Wohnort werden.
Älteste Orte der Gemeinde Lachen, die heute die Weiler Albishofen, Goßmannshofen, Herbishofen, Hetzlinshofen, Lachen, Moosbach und Theinselberg umfasst, sind Theinselberg und Herbishofen, beide erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1097. Aus Aufzeichnungen des Klosters Ottobeuren wissen wir, dass in beiden Orten bereits 1167 Kirchen standen. Folgende Weiler der Gemeinde werden erstmals urkundlich erwähnt: Moosbach im Jahre 1152, Eymühle im Jahre 1180, Hetzlinshofen im Jahre 1268, Albishofen im Jahre 1440 und Bühlhof im Gedenkstein auf dem Theinselberg Jahre 1540.
Die Kirche St. Afra und die Burgmühle
Bereits im 12. Jahrhundert stand die Kirche St. Afra am Rande der Vorburg. Zur Burg gehörte auch die Aymühle, die als Burgmühle diente und die Geschichte dieses faszinierenden Ortes weiter bereichert.
Die begehrte Herrschaft Theinselberg: Von österreichischem Lehen zu Besitz der Ritter von Rothenstein und schließlich den Marschällen von Pappenheim übertragen
Die Herrschaft Theinselberg mit sämtlichen vorher genannten Orten war ursprünglich österreichisches Lehen, ging dann in den Besitz der Ritter von Rothenstein über und wurde von diesen an die Marschälle von Pappenheim vererbt. Die Herrschaft Theinselberg war deshalb so begehrenswert, weil sie neben der niederen Gerichtsbarkeit auch mit dem Blutbanne ausgestattet war.