Ferienregion Auerbergland
Interkommunale Zusammenarbeit im Auerbergland: Gemeinsame Projekte für regionale Entwicklung
Die Region um den 1.055 Meter hohen Auerberg erstreckt sich über Oberbayern und Schwaben. Hier haben sich die beteiligten Gemeinden zur interkommunalen Allianz „Auerbergland“ zusammengeschlossen. Die Allianz arbeitet an gemeinsamen Projekten in verschiedenen Bereichen, darunter ländlicher Tourismus, Diversifizierung und Produktentwicklung in der Landwirtschaft, Vernetzung von kommunalen Landschaftsplänen sowie Maßnahmen zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung in Handwerk, Handel und Dienstleistung. Die Arbeitsgruppen in Zusammenarbeit mit den Kommunen setzen diese Projekte um. Ein Beispiel dafür ist das transnationale Projekt zur Wiederbelebung der römischen Kaiserstraße „Via Claudia Augusta“, das mittlerweile von der Donau bis zur Adria und zum Po wirkt.
Zur Region Auerbergland gehören die nachfolgenden Ortschaften:
Altenstadt
Altenstadt in Oberbayern ist eine malerische Gemeinde im Landkreis Weilheim-Schongau. Gelegen im südlichen Bayern, besticht Altenstadt durch seine idyllische Lage und reizvolle Landschaft. Die Gemeinde umfasst eine Vielzahl von historischen Gebäuden, darunter traditionelle Bauernhöfe und gut erhaltene Häuser im bayerischen Stil.
Bernbeuren
Bernbeuren, am Fuße des 1055 m hohen Auerberges im Landkreis Weilheim-Schongau gelegen, besticht durch seine Landschaft und großzügige Gemeindefläche von 4169 ha. Das Gebiet erstreckt sich von den Lechwiesen auf etwa 700 m Höhe über den Ort Bernbeuren auf 773 m bis hin zum majestätischen Auerberg. Die Gegend umfasst malerische Hügel und kleine Seen, die Teil der eiszeitlichen Moränenlandschaft des Voralpenlandes sind. Der 40 ha große Haslacher See ist im Sommer ein beliebter Badeort. Neben dem Dorf gehören 63 Weiler und Einzelhöfe zur Gemeinde.
Der Auerberg mit seiner Wallfahrtskirche ist ein herausragender Aussichtspunkt und Ziel vieler Besucher, insbesondere am traditionellen Georgi-Ritt. Als Ferienort bietet Bernbeuren mit dem Auerberg, Badeseen, Bauernhöfen und Wanderwegen ideale Erholungsmöglichkeiten und ist ein Ausgangspunkt für Ausflüge in die Alpen.
Burggen
Burggen, eine Gemeinde mit den Ortsteilen Tannenberg und Haslach, liegt zwischen 750 und 950 Metern über dem Meeresspiegel. Die Geschichte von Burggen reicht weit zurück und liegt im westlichen Teil des Landkreises im Grenzgebiet zwischen Schwaben und Bayern am Lechrain, entlang der bekannten Römerstraße „Via Claudia Augusta“.
Erstmals erwähnt im Jahr 1188, zeugen Gräberfunde von einer Besiedelung um 550. Die 2.494 Hektar große Grundfläche wird hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, vor allem für die Milchwirtschaft aufgrund der klimatischen und bodenbedingten Einschränkungen.
Die Gemeinde liegt nahe dem naturschutzgeschützten Lechgebiet „Litzauer Schleife“. Sehenswürdigkeiten in Burggen sind die Pfarrkirche St. Stephan, die ehemalige Wallfahrtskirche St. Anna im Feld mit ihrer einzigartigen Kassettendecke und Grisaillemalereien sowie die im Empirestil errichtete Pfarrkirche St. Oswald in Tannenberg.
Das kulturelle Leben wird von 15 aktiven Vereinen bereichert. Jedes zweite Jahr im September veranstaltet Burggen ein besonderes Heimatfest, den Roßtag, bei dem über 300 Pferde verschiedenster Rassen und Arten sowie historische Gerätschaften aus Landwirtschaft und Gewerbe präsentiert werden.
Hohenfurch
Die Gemeinde Hohenfurch, liegt malerisch im bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.
Hohenfurch erstreckt sich entlang des Flusses Lech und ist von einer reizvollen Landschaft geprägt. Die Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Angeln. Besonders beliebt ist der Lech als Naturschutzgebiet, der durch seine unberührte Natur und vielfältige Tierwelt beeindruckt.
Die Gemeinde verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Geschäften, Schulen und Freizeiteinrichtungen, die den Bewohnern ein angenehmes und komfortables Leben ermöglichen. Hohenfurch ist auch stolz auf seine reiche Geschichte, die sich in historischen Gebäuden und Denkmälern widerspiegelt, darunter die barocke Pfarrkirche St. Georg.
Ingenried
Viele kleine Streusiedlungen prägen das waldreiche Gemeindegebiet. Die wunderschöne Barockkirche, erbaut im Jahr 1745 von Dominikus Zimmermann, dem berühmten Baumeister der Wieskirche, ist ein beeindruckendes Zeugnis des religiösen Erbes.
Ingenried, eine gemütliche Sommer- und Winterfrische, erstreckt sich mit den Ortsteilen Erbenschwang, Huttenried und Krottenhill am westlichen Rand des Pfaffenwinkels. Die ideale Höhenlage von 760 bis 900 m, die ländliche Struktur und die hügelige Voralpenlandschaft mit Wiesen, Weiden und Wäldern machen Ingenried zu einem beliebten Ferienort.
Besucher erwartet ein gut markiertes Wanderwegenetz durch waldreiche Umgebung, idyllische Moorlandschaften und einen malerischen Moorbadesee. Im Winter bieten gespurte Loipen und Winterwanderwege ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten. Zusätzlich gibt es Kegelbahnen für gesellige Abende.
Dank seiner Vielseitigkeit eignet sich Ingenried besonders gut für einen Familienurlaub, der Erholung in der Natur und aktive Freizeitmöglichkeiten verbindet.
Kinsau
Seit der Gebietsreform von 1972 gehört Kinsau, einst im Landkreis Schongau gelegen, nun zum südlichsten Teil des Landkreises Landsberg am Lech.
Die Gemeinde erstreckt sich terrassenförmig über vier Ebenen und gilt wegen ihrer malerischen Lage als eine der schönsten Ortschaften entlang des Lechs. Die prächtige Aussicht von vielen Standpunkten aus unterstreicht diesen Ruf. Ein Netzwerk von Rad- und Wanderwegen lädt Besucher dazu ein, die reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft zu erkunden. Das Ortsbild des ehemaligen Flößerdorfes wird geprägt durch die imposante Pfarrkirche St. Matthäus, den Pfarrhof und die einladende Schlosswirtschaft.
Lechbruck am See
Lechbruck am See ist eine malerische Gemeinde, die im bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau liegt und ihren Namen vom nahegelegenen Lechsee erhält. Die idyllische Lage am Ufer des Sees und die umliegende Landschaft machen Lechbruck zu einem beliebten Ziel für Natur- und Erholungssuchende.
Die Gemeinde bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten, angefangen bei Wassersportaktivitäten wie Schwimmen, Segeln und Angeln auf dem Lechsee bis hin zu Wanderungen und Radtouren entlang der malerischen Uferwege. In den Wintermonaten laden Langlaufloipen und Winterwanderwege dazu ein, die verschneite Landschaft zu erkunden.
Kulturell hat Lechbruck einiges zu bieten, darunter das Flößermuseum, das sich südlich der Donau befindet und Einblicke in die Geschichte des Flößens bietet. Kirchenführungen, Dorffeste und kulturelle Veranstaltungen bereichern das Leben in der Gemeinde.
Rieden am Forggensee
Urlaub genießen wie ein König im Südlichen Allgäu – Rieden am See bietet eine traumhafte Kulisse für Ihren Aufenthalt. Umgeben von Bergen, Seen und Wäldern, lädt das malerische Dorf zum Verweilen, Entdecken und Genießen ein.
Besonders im Frühling während der Löwenzahnblüte präsentiert sich Rieden in seiner vollen Pracht. Die hellgrünen Wiesen sind mit einem Meer aus gelben Blüten übersät, während im Hintergrund majestätische Berge das Panorama vervollständigen.
Im Sommer lockt der nahegelegene Forggensee Wassersportler und Erholungssuchende gleichermaßen. Zahlreiche Aktivitäten wie Segeln, Surfen und Kanufahren stehen zur Verfügung.
Im Herbst verzaubert die Region mit goldenen Farben und einem atemberaubenden Blick auf die Alpen. Perfekte Bedingungen für Wanderungen und Bergtouren, die mit einem traumhaften Panoramablick belohnt werden.
Für Wintersportbegeisterte bietet das Allgäu zahlreiche Möglichkeiten, darunter Skigebiete mit 145 Abfahrtskilometern und eine Vielzahl von Liftanlagen. Mit der Allgäu-Tirol-Winterkarte steht Ihnen ein wahres Paradies offen, das auch über die österreichische Grenze hinausreicht.
Roßhaupten am Forggensee
Roßhaupten verspricht ganzjährig Urlaubsgefühle: Im Frühling erblüht das Dorf in einem Meer aus Blumen und Löwenzahnwiesen. Im Sommer locken Badespaß und Fahrradtouren, während der Herbst zu ausgedehnten Wanderungen einlädt und im Winter Loipen und die Spuren der Füchse im Schnee zum Erkunden einladen.
Dank des gesunden voralpinen Reizklimas, das auf 816 bis 1050 Metern über dem Meeresspiegel wirkt, ist Roßhaupten zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Sonnige Tage im wertvollen, gesunden Voralpenklima garantieren Erholung für die ganze Familie.
Die Gemeinde bietet gemütliche Erholung, kulturellen Genuss und Freizeitspaß für alle. Ob man die Ruhe und Abgeschiedenheit sucht oder sich mit Gleichgesinnten auf Wanderungen begibt, hier findet jeder sein persönliches Paradies.
Urige Biergärten und Alpen laden im gesamten Umkreis zur Einkehr ein. Nach einem anstrengenden Aufstieg zu einer gemütlichen Allgäuer Alpe mit Terrasse können Sie sich kulinarisch verwöhnen lassen, während sich vor Ihren Augen traumhafte Panoramen und fantastische Ausblicke ins Tal auftun.
Schwabbruck
Die Gemeinde lädt zu Aktivitäten in der Natur ein, darunter Wandern, Radfahren und Angeln entlang des Lechs oder der umliegenden Seen. Die hügelige Landschaft bietet zudem ideale Bedingungen für gemütliche Spaziergänge und Wanderungen mit herrlichen Ausblicken auf die Alpen.
Kulturell hat Schwabbruck ebenfalls einiges zu bieten, mit historischen Sehenswürdigkeiten wie der barocken Pfarrkirche St. Peter und Paul sowie verschiedenen Veranstaltungen und Festen im Laufe des Jahres, die das Dorfleben bereichern.
Schwabsoien
Schwabsoien und sein Ortsteil Sachsenried zeichnen sich durch ihre traumhafte Lage auf der Endmoräne des Lechtalgletschers aus, was einen Panoramablick vom Wendelstein bis zum Grünten ermöglicht.
Die Umgebung der Ortschaften ist geprägt von reichhaltigen Wäldern und Wasserläufen, die bereits im Mittelalter zu einer blühenden Zeit führten. Schon im 15. Jahrhundert wurde die Wasserkraft in verschiedenen Hammerschmieden, Mahlmühlen und Sägewerken genutzt. Heute ist die Schönach sowohl ein wichtiger Trinkwasser- als auch Energielieferant und prägt weiterhin das malerische Ortsbild. Der „Mühlenweg“ entlang des Bachlaufs führt durch die Geschichte des Dorfes und bietet mit drei Museen (Hammerschmiede-, Kutschen- und Mühlenmuseum) spannende Einblicke für Besucher nach vorheriger Anmeldung.
Der Sachsenrieder Forst dient nicht nur als Wasserspeicher und grüne Lunge der Region, sondern lädt auch zum Wandern und Radfahren ein. Ein Netz von Erlebniswegen innerhalb des Auerberglandes bietet Wanderern, Radfahrern und Reitern über 100 gut ausgeschilderte Routen auf knapp 1000 km Strecken, die zu mehr als 100 Natur-, Kultur- und Geschichtserlebnispunkten in der schönen Region des Auerberglandes führen.
Stötten am Auerberg
Stötten am Auerberg, eine idyllische Feriengemeinde im Landkreis Ostallgäu, bietet mit seiner intakten Landschaft und seinem reichen kulturellen Erbe einen idealen Rückzugsort für Erholungssuchende.
Das Dorf liegt eingebettet zwischen dem majestätischen Auerberg und dem idyllischen Stöttener Moor im Geltnachtal. Diese natürlichen Schönheiten dienen nicht nur dem Fremdenverkehr, sondern sichern auch die Zukunft der örtlichen Landwirtschaft.
Stötten ist ein perfekter Ausgangspunkt für Tagesausflüge zu den berühmten Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau sowie zum Schloss Linderhof bei Oberammergau. Die Wieskirche, ein weltbekanntes Rokokojuwel, ist ebenfalls nur einen Katzensprung entfernt.
Die Umgebung von Stötten lädt zu Erkundungstouren ein, sei es entlang der gut beschilderten Wanderwege durch das Geltnachtal oder über den Römerweg zum Gipfel des sagenumwobenen Auerbergs. Das Stöttener Moor bietet ebenfalls reizvolle Spaziergänge, während idyllische Weiher und Seen zu erfrischenden Bädern locken.
Gemeinsam mit 10 weiteren Gemeinden hat Stötten die Rad- und Wanderkarte „Erlebniswege Auerbergland“ herausgegeben, die alle Routen und Sehenswürdigkeiten der Region enthält. Selbst bei Regen bieten die Städte Marktoberdorf und Kaufbeuren mit ihren vielseitigen kulturellen Angeboten Abwechslung.
In Stötten am Auerberg erleben Sie zu jeder Jahreszeit die Schönheit der Natur und die Vielfalt der Umgebung, während Sie sich von der Geschichte und Tradition der Region verzaubern lassen.
Steingaden
Steingaden, ein staatlich anerkannter Erholungsort, lädt zu einem erholsamen Urlaub im Alpenvorland ein, dort wo Oberbayern dem Allgäu die Hand gibt.
Einzigartige Baudenkmäler des Ortes sind die berühmte Wallfahrtskirche „Zum gegeißelten Heiland auf der Wies“ (UNESCO-Weltkulturgut) und das Welfenmünster, das von Kennern als ein „aufgeschlagenes Buch der Kunstgeschichte“ bezeichnet wird.
Auch Musikliebhaber kommen in Steingaden bei Konzerten in der Wieskirche auf ihre Kosten. Jedes Jahr werden dort in den Monaten Mai bis September die Konzertreihen „Festlicher Sommer“, „Abendkonzerte“ und „Musik im Pfaffenwinkel“ veranstaltet.