Die Alpenkönigdörfer zw. Missen und Weitnau
Carl Hirnbein führte die Käseherstellung im Allgäu ein
Der Alpkönig Carl Hirnbein führte die Käseherstellung in den Allgäuer Alpen ein. Deshalb bezeichnen sich die Städte und Gemeinden rund um den Hauchenberg als „Alpkönigsdörfer“, die die Stätte seines Wirkens waren.
Im Jahr 2000 wurde der Carl-Hirnbein-Weg von der Gemeinde Missen-Wilhams und dem Markt Weitnau angelegt. Der Abschnitt von Weitnau bis Missen bezieht sich auf historische Orte, an denen Carl Hirnbein aktiv war. Der Abschnitt in Immenstadt konzentriert sich auf die Themen Wald/Landschaft und Landwirtschaft.
Dieser 6,5 km lange ökologische, landwirtschaftliche und kulturhistorische Erlebnisweg stellt eine touristische Attraktion dar und integriert landwirtschaftliche Betriebe. Er wurde im Bereich Immenstadt zwischen Pfarralpe, Knottenried, Diepolz und Freundpolz zu einem Rundweg erweitert.
Der Kunigundenweg
Der Kuhnigundenweg startet am Bergbauernmuseum in Diepolz und bietet herrliche Ausblicke auf die Umgebung. Als Themenweg betont er insbesondere die Zusammenhänge und die Land- und Forstwirtschaft im Allgäu.
2007 wurde auf dem Hauchenberg ein 16 m hoher Aussichtsturm aus einheimischer Weisstanne auf einem 1237 m hohen Plateau errichtet. Dieser bietet einen Panoramablick nach Süden zum Wettersteingebirge (Zugspitze), den Allgäuer Alpen (Grünten und Fellhorn), der Nagelfluhkette (Hochgrat) bis zum Schweizer Säntis. Richtung Norden sind das Sonneneck (Burgruine Alttrauchburg) und die Adelegg (Schwarzer Grat) zu sehen.